Isolineare Chips (1/2): Erster Versuch

In älteren Raumschiffen der Sternenflotte dienen Isolineare Chips als Datenspeicher. Später werden sie durch die leistungsfähigeren Bioneuralen Gelpacks abgelöst. Die Chips sind einfach herzustellen.

Als Grundmaterial dient Plexiglas aus dem Baumarkt mit einer Stärke von etwa 4mm. Zersägt wird das Plexiglas am einfachsten mit einer Stichsäge, einem feinen Sägeblatt und einer hohen Geschwindigkeitseinstellung. Die Größe der einzelnen Chips beträgt etwa 25 – 30mm mal 60 – 70mm. Die genaue Größe ist in keiner Folge exakt belegt, so bleibt hier leider etwas Spielraum.

Alle isolinearen Chips tragen eine Kennung an einem schmalen Ende, die gleichzeitig als Grifffläche dient. Originalgetreu wird der weiße Streifen zum Beispiel mit einem Beschriftungsgerät (Brother etc.) Aber auch ein Computerausdruck auf selbstklebende Etiketten eignet sich. Die Chips werden von beiden Seiten mit Etiketten versehen. Der Code besteht dabei aus zwei Gruppen. Die erste besteht aus zwei Ziffern. Darauf folgen ein Bindestrich und die zweite Zahlengruppe aus drei oder vier Nummern.

Das größte Problem stellt jedoch das Design der Schaltkreise des Chips dar. Weder mit Farbe noch mit Schleifwerkzeug war es mir möglich, ein geeignetes Muster nachzubilden. So blieb nur der Fachmann übrig. In meinem Fall war das ein Bekannter, der gelernter Graveur ist. Er bot mir an, ein geeignetes Muster durch einen Lasergravierer auf die Plexiglasstücke zu lasern. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Der Kunststoff schmilzt unter der starken Hitzeeinstrahlung des Lasers, dies führt zu sehr gut aussehenden Kristalleffekten. Die Schaltkreise selbst erscheinen so schwarz, der restliche Teil des Chips bleibt durchsichtig.

Chip-Design
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Oberflächengestaltung des Isochips
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Kommentare zu “Isolineare Chips (1/2): Erster Versuch

  1. Wenn ich mir heute diesen ersten Versuch ansehe, denke ich „nett…“, aber das wars dann auch schon. Fairerweise muss man dazu sagen, dass dieser Chip in Zeiten entstanden ist, in denen es sowas wie Online-Portale für Plexiglasgravur noch nicht wirklich gab. Heute hat eben genau dieses Prop maßgeblich davon profitiert. Aber damals war dieser Chip schon immerhin… nett!
    Viel besser wurde es dann Dank Einsatz eines Lasercutters und führte zum originalgetreuen Prop.

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