Mobile Daten- und Energieeinheit

Ab und zu sieht man in Star Trek-Folgen tragbare Geräte, mit denen Energie übertragen oder Daten ausgelesen werden. Angelehnt an diese Einheiten entstand meine mobile Daten- und Energieeinheit.

An der Außenseite meines Werkzeugkoffers befand sich ein Kleinteilefach, das ich für diesen Zweck umfunktionierte.

Links in das Hauptfach kam ein 12-Volt-Akku. Mittig, auf zwei Holzstücke, setzte ich eine Kunststoffplatte mit einer Einbaubuchse.

Das Herzstück ist ein kleines 12-Volt-Anzeigeelement. Es hat einen kleinen Trafo und eine Art Leuchtschlange, die sich um ein rechteckiges Milchglas-Feld schlängelt. An den Strom angeschlossen, beleuchtet die Leuchtschlange das Milchglasfeld sehr gleichmäßig und hell.

Ich druckte ein passendes Lcars-Element aus und legte es unter den Rahmen des Anzeigefeldes. Das Feld selber wurde neben die Einbaubuchse fest eingeklebt.

Etwas später wanderte noch ein Taster unterhalb der Buchse in die Einheit.

Die Datenleitung

Die Datenleitung selber besteht aus einem transparenten Gartenschlauch. Ich lötete einige Glühlampen für Lichterketten in Reihe, isolierte die Lötstellen und zog diese Lichterkette in den Gartenschlauch.

Am Ende brachte ich einen Stopfen an, am Anfang einen in die Buchse passenden Diodenstecker.

Sobald der Stecker eingesteckt wird, schließt sich durch eine Brücke im Stecker ein Stromkreis, die den Akku mit dem Leuchtfeld verbindet. Die Anzeige geht also an, sobald die Datenleitung eingesteckt wird.

Die Verschaltung der Lichterkette war etwas schwieriger: Die in Reihe geschalteten Glühlämpchen vertragen nur ein paar wenige Volt, haben durch die Reihenschaltung aber einen relativ hohen Strom. Der Vorwiderstand für diese Lämpchen musste also entsprechend Leistungsfähig ausgeelgt werden, mit blieb nur ein Hochleistungswiderstand. Diesen befestigte ich zusätzlich an einen Kühlkörper, der zwischen Akku und Buchse zu erkennen ist. Da das Ganze dadurch doch ziemlich stark den Akku belastet, ist das Aufleuchten der Datenleitung nur für den Kurzbetrieb vorgesehen und wird daher durch den Taster gesteuert.

Die abgezogene Datenleitung hat im Inneren des Koffers, bei den anderen Werkzeugen Platz.

 

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Kommentare zu “Mobile Daten- und Energieeinheit

  1. Ein Traum wäre natürlich ein Koffer in dem Fomat, wie Geordie LaForge ihn des Öfteren mit sich herumträgt und auch immer allerhand Datenübertragungen, Energieüberbrückungen und sonstige Technobabble-Aktionen damit macht. Das wäre halt ein aufwändiger Eigenbau geworden.

    Etwas geärgert hat mich die Verschaltung der Glühbirnchen mit dem durch die Reihenschaltung verbunden Wärmeverlust. Hier folgte später ein LED-Umbau, den ich bei Zeiten noch hier beschreiben werde.

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