Warpkern (2/3): Refit der Kulisse

Acht Jahre war der zuvor beschriebene Warpkern nun schon auf unseren Rollenspiel-Veranstaltungen im Einsatz. Mindestens einmal im Jahr wurde er für eine Convention aufgebaut und diente als Kulisse des Maschinenraums.

Der Warpkern im Maschinenraum nach dem Refit

Inzwischen war die gesamte Konstruktion jedoch in die Jahre gekommen. Innerhalb von acht Jahren gab es manch neue Idee, das ein oder andere ging kaputt oder litt unter dem Transport – und auch der eigene Anspruch stieg mit zunehmender Qualität der restlichen Kulissen, die wir für unser Rollenspiel-Raumschiff einsetzen. Es war also an der Zeit, den Warpkern einem gründlichen Refit zu unterziehen: Er sollte optisch aufgewertet, repariert, stabilisiert und um einige Funktionen ergänzt werden.

Ein Ziel dabei war, möglichst viele Teile der ursprünglichen Konstruktion beizubehalten und weitestgehend in das Refit einzubeziehen.

Neben einer stabileren Konstruktion sollte der neue Warpkern vor allem wuchtiger aussehen. Das etwas schlaksige Anmuten des Vorgängers kam dabei vor allem durch die senkrechten Dachlatten zustande, die von den Proportionen her unterdimensioniert wirkten. Weiterhin war eine Verbesserung des Lichteffektes vorgesehen und der Einbau eines besonderes Gimmicks – eines digitalen Displays für einen Animationseffekt. Auch sollte die bisher etwas stiefmütterlich behandelte Konstruktion für den Dilithiumkristall optisch und funktional aufgewertet werden. Nicht umsonst hatte sie inzwischen den Namen „Schublade“ weg.

Die Standfläche

Zunächst musste ein stabilerer Sockel für die gesamte Konstruktion her. Kostenmäßig war eine günstige Küchenarbeitsplatte hier die beste Wahl. Zwei Stücke je 0,60 x 1,20 m wurden an den Längsseiten miteinander verschraubt. Das entstandene Quadrat mit 1,20 m Kantenlänge wurde dann rundherum mit einer 45°-Fase versehen. Das geht zum Beispiel mit einer Stichsäge, deren Sägebock seitlich gekippt werden kann. Damit kann dann, an einer Leiste entlang, rundherum die Kante angeschrägt werden. Auf den Sockel wurde nun das vorhandene Unterteil des Warpkerns geschraubt. An der Bodenplatte des alten Unterteils wurden aus optischen Gründen noch die Ecken gestutzt.

Die senkrechten Stützen

Bisher bestanden die senkrechten Stützen, die den gesamten Warpkern tragen, aus zwei senkrechten Dachlatten. Ich befand, dass das etwas zu fragil aussieht. Passende Balken in vernünftiger Qualität, Anzahl und Länge stellten jedoch einen Kostenfaktor dar. Daher entstanden die neuen wuchtigeren Stützen auch dieses Mal aus (etwas breiteren) Dachlatten, von denen jedoch jeweils zwei miteinander verleimt, verschraubt und dann gemeinsam zu quadratischen Balken gehobelt wurden. Genau wie bei der alten Konstruktion sollten die Stützen demontierbar sein, um den Warpkern zu zerlegen. Um die Gesamtkonstruktion stabiler zu machen, plante ich dieses Mal eine senkrechte und eine waagerechte Befestigung der Stützen am Sockel.

Übergangsstücke der Stützen

Die Stützen sollten nicht mehr einfach so senkrecht auf dem Sockel stehen, sondern vielmehr den Eindruck vermitteln, solide mit diesem verbunden zu sein und in die angrenzende Konstruktion (Bodenplatte, Reaktionskammer) überzugehen. Diese Füße, die seitlich aus zwei zugesägten, ansatzweise dreieckigen Brettern bestehen, wurden neben die Stützen geschraubt und später mit einer dünnen Platte abgedeckt. Diese gesamte Fuß-Konstruktion trägt entscheidend zum deutlich wuchtigeren Aussehen des gesamten Warpkerns bei. Auf den Bildern Bildern sind die beiden annähernd dreieckigen Bretter für die Füße zu erkennen, bereits fertig auf den Sockel montiert. Innen ist noch ein Dreieck angeleimt, es trägt später die nach innen versetzte Abdeckung.

Die Stützen sind mit langen Dübeln in den Sockel eingesteckt. Wenn man sich jetzt vorstellt, das die noch offene Schräge mit einer dünnen Platte abgedeckt wird, wird klar, warum das ganze „Fuß“ heißt. Zusätzlich zu den Dübeln war jedoch noch eine weitere Stabilisierung nötig. Dazu sollte quer je eine Schraube durch die Stützen und Füße geschraubt werden.

Dazu kamen Schraubmuffen zum Einsatz. Sie haben außen ein Holzgewinde, innen ein metrisches Gewinde zum Eindrehen einer M8-Sechskantschraube. Eingeschraubt wurden sie in das mittlere Holzstück, den Mittelsteg, der zwischen den beiden Stützen steht. Zuerst wurde im montierten Zustand seitlich durch das Fuß-Brett, die Stütze und den Mittelsteg vorgebohrt und dann die Schraubmuffe exakt senkrecht in das Holzstück gedreht. Selbiges passierte von der anderen Seite um etwa 2cm nach unten versetzt.

Der Mittelsteg bekam so zwei etwas versetzte Schraubmuffen, eine für die linke Stütze, eine für die rechte. Dann wurde der Steg zwischen die Stützen gesetzt und von beiden Seiten angeschraubt. Auf diese Weise sind die Stützen schnell mit zwei Schrauben zu lösen, was für die halbwegs schnelle Montage wichtig ist. Das mittlere Holzstück wurde schließlich noch mit einem kleinen Metallwinkel befestigt.

Füße am oberen Ende der Stützen

Auch, wenn es komisch klingt – am oberen Ende der Stützen waren die selben „Füße“ vorgesehen, wie unten. An der gespannten Gardine und dem Holzkreis aus der vorhandenen Konstruktion wurde nichts verändert. Sogar das vorhandene graue Dachlattenstück zwischen den Stützen, der Mittelsteg, wurde beibehalten. Es musste also nur eine neue Befestigung für die Füße gebaut werden.

Vom Prinzip sah es am oberen Ende nicht viel anders aus. Die beiden Stützen kommen von unten, mittig sitzt der Steg aus der alten Konstruktion. Links und rechts die Bretter für die Füße.

Einziger Unterschied war, dass die Füße hier mit dem Holzring verbunden werden müssen und so keine senkrechte Dübelverbindung in Frage kam, wie unten. Die Fuß-Bretter und zwei passende Dachlatten-„klötze“ bekamen dazu passende Bohrungen und Holzdübel und die Gardine zwei Löcher an der entsprechenden Stelle.

Die Fußbretter wurden dann innen mit den Dachlatten-Stückchen verbunden. Auch die Befestigung in Querrichtung wurde genauso bewerkstelligt, wie unten: Die graue Latte bekam zwei Gewindemuffen in die seitlich Sechskantschrauben durch die Fußplatten und Stützen geschraubt werden.

Weitere Bauteile im unteren Segment

Blauer Planen-Einsatz

Die Idee, das Licht durch eine blaue Plane scheinen zu lassen, hatte sich bewährt. Der Abstand zu den Glühlampen sollte jedoch vergrößert werden, um das Licht besser zu streuen und um Hitzeschäden an der Plane zu vermeiden.

Der Abstand zwischen Gardine und blauer Plane beträgt 5 cm. In genau diesem Abstand wurde aus dem oberen Ring der schon vorhandenen Konstruktion ein schmaler Innenring ausgesägt. An diesen wurde nun ringsum die Plane getackert die so lang ist, wie das untere Segment des Warpkerns hoch. Die Längsnaht wurde mit transparentem Klebeband verklebt. Schließlich kam unten ein identischer Holzring als Gegengewicht an die so entstandene Säule.

Hier sieht man beides im zusammengefalteten Transport-Zustand: Der blaue Einsatz und das Unterteil mit demontierten Stützen.

Im aufgebauten Zustand wird der blaue Einsatz einfach in das untere Segment gehängt. Die vier Metallwinkel dienen als Haken.

Leuchteinsatz im unteren Segment

Ein Problem der bisherigen Konstruktion war, dass die Glühlampen ineinander überstrahlen und so der Lauflicht-Effekt kaum sichtbar war. Diesem Problem soll mit Kartonscheiben begegnetet werden, die zwischen den Glühlampen hängen.

Die grundsätzliche Konstruktion des Leuchteinsatzes konnte beibehalten werden. Hinzu kamen vier Gurtbänder, die senkrecht von der oberen Scheibe herabhängen. Ausreichend Pappscheiben wurden ausgeschnitten und innen mit einem Loch versehen. Durch das Loch wurden dann die Glühlampen gefädelt und die Pappscheiben mit Holzklötzen an den Gurten befestigt (getackert).

Innen wurden die Scheiben mit den ursprünglichen Ausschnitten (verkleinert um einen Kabelschlitz) wieder verschlossen, um auch hier ein Überstrahlen möglichst vollständig zu vermeiden.

Das untere Segment ist war fertig und bereit für einen Probelauf:

Das untere Segment, bereit für den ersten Probelauf

Reaktionskammer

Schublade

Die Schublade – also der Rahmen, in den beim „Original“ der Dilithium-Kristall eingesetzt wird – war bisher ja nicht wirklich ernst zu nehmen. Das sollte sich jetzt ändern. Herzstück sollte hier ein digitaler Bilderrahmen sein. Er ist video- und soundfähig und spielt später eine Videodatei mit einer Lcars-Animation ab. Über den Soundausgang wurde der Bilderrahmen mit Aktivboxen verbunden, die den Sound der Videodatei wiedergeben: Das typische Wummern des Warpkerns, das auf diese Weise tatsächlich aus aus dem Inneren der Reaktionskammer herauskommt.

Das ursprüngliche Frontbrett der Schublade (grau) bekam einen Ausschnitt, passend um von vorne den digitalen Bilderrahmen einzusetzen. Von hinten wurden vier Klötze als Abstandshalter aufgeleimt. Der Bilderrahmen wurde von vorne festgeklebt. Auf die Abstandshalter kam von hinten ein Sperrholzbrett. Aus zwei weiteren Dachlattenstücken (blau), einem Bodenbrett und einer Rückwand entstand dann der Rest der neuen „Schublade“. Oben dienen zwei Rohre zur weiteren Stabilisierung und Kabeldurchführung.

Der Bilderrahmen erhält sowohl einen Stromanschluss als auch einen Anschluss für Audio-Out. Die Leitungen wurden durch eines der Rohre geführt. Aus Sperrholz gab es dann eine Verkleidung für den gesamten vorderen Teil. Sie kam mit Klettband auf die Abstandshalter, so blieb der Bilderrahmen zugänglich, um zum Beispiel die Speicherkarte zu wechseln. Die beiden Leitungen wurden hinten aus einem der Rohre herausgeführt. An die Rückwand wurde eine Fassung geklebt und mit einer Energiesparlampe versehen. Der Dilithiumkristall besteht aus Transparentpapier, das über eine sechseckige Form auf stabile Folie geklebt und später abgelöst wird. Die Lampe wurde mit einem Pappstück hineingeklebt und beleuchtet den Kristall so von innen.

Animation

Wie alle Lcars-Effekte kommt auch die Warpkern-Animation von Stefan. Sie wurde als Video-Datei umgearbeitet, mit Ton versehen und schließlich per Speicherkarte auf den Bilderrahmen übertragen.

Einschuböffnung in Reaktionskammer

Die Reaktionskammer an sich konnte unverändert übernommen werden. Sie besteht aus einem achteckigen Boden mit Seitenwänden und einem passenden Deckel. Drei der Seitenwände haben rechteckige Öffnungen, die mit Gardine hinterspannt sind, zwei Seitenwände haben runde Öffnungen, in die die Warpplasmaleiter gesteckt werden, die dann schräg nach hinten wegführen. Die vordere Öffnung dient als Einschub für die Schublade, hier waren jedoch ein paar Umbauten nötig. Zudem sollten Aufnahmeschlitze für 10 isolineare Chips vorgesehen werden.

Auf der Innenseite kamen je zwei Abstandhalter an die Öffnung der Schublade. Sie sind so lang, wie der verkleidete Kasten der umgebauten Schublade mit dem Bilderrahmen tief ist, plus ein oder zwei Zentimeter für die Isochips. Als Abschluss an diese Abstandhalter kam eine senkrechte Leiste mit je fünf Schlitzen für die Isochips. Oben, links und rechts wurde das Ganze auch hier mit dünnem Sperrholz verkleidet.

Umbauten an der Reaktionskammer

Die ansonsten unverändert übernommene Reaktionskammer erhielt lediglich noch oben an allen Seitenwänden ein Stück Dachlatte zur späteren Befestigung des Deckels. Hier wurden Einschraubmuffen eingedreht und der Deckel darauf geschraubt.

Für den Einschub der Schublade kam ein schmales Brett mit zwei Schubladenleisten etwas erhöht auf den Boden der Reaktionskammer. Die Schublade wurde entsprechend daran befestigt.

Das obere Segment des Warpkerns

Untere Befestigung

Als nächstes waren die oberen Stützen für das obere Segment an der Reihe. Hier verabschiedete ich mich komplett vom höhenverstellbaren System mit den Abflussrohren aus der ursprünglichen Version und ging wieder zu einer fixen Höhe der Kulisse über. Wie unten auch waren auch hier die Stützen die Basis für das gesamte leuchtende Segment des Warpkerns. Vom Prinzip her sind das obere und untere Segment ähnlich aufgebaut.

Der Deckel bekam rechteckige Aussparungen für die Stützen und genau darunter mal wieder einen „Klotz“. Diesmal erhielt der Klotz zweimal drei senkrecht eingelassene Dübel, denn auch die oberen Stützen sollten steckbar sein. Anders als zuvor sollten die Stützen jedoch nicht mehr einfach auf dem Deckel der Reaktionskammer montiert werden, sondern auf dem Boden, um die Stabilität zu erhöhen. Angepasst an die jeweiligen Dübelabstände bekam jeder Klotz zwei kurze Gegenstücke mit Dübellöchern. Die kurzen Stücke werden dann mit den eigentlichen Stützen verlängert und zusammengeleimt. Man hätte natürlich auch direkt in die Stützen bohren können, was aber ohne eine entsprechende Ständerbohrmaschine mit der Möglichkeit, stirnseitig in die langen Balken bohren zu können, nicht machbar gewesen wäre. Also entschied ich mich für diese Leim-Lösung.

Links und rechts neben die Stützen kamen wieder die bekannten Bretter für die Füße und mittig dazwischen auch hier Dachlatten, die Gewindemuffen aufnahmen, also exakt das schon von unten bekannte Prinzip.

Der obere Ring

Das Prinzip zur Befestigung der äußeren Gardine war identisch zum unteren Segment. Der Holzring stammte vom alten Warpkern und diente auch hier schon zur Befestigung der Gardine, dort jedoch noch mit einer Klettverschluss-Lösung, die alles in allem nicht gut funktionierte. Der Holzring wurde oben mit Schraubzwingen an den Stützen arretiert und dann die Gardine auch dort Stück für Stück rundherum angetackert. Oben sitzen die Tackernadeln außen am Holzkreis, unten sitzen sie innen am Deckel der Reaktionskammer.

Dann kamen auch hier rundherum Lattenstücke oben zwischen die Stützen sowie Fußbretter von außen dagegen. Die Fußbretter wurden wieder durch die Stützen hindurch in die Zwischenlatten in Schraubmuffen geschraubt. Also tatsächlich – zunächst – alles wie gehabt. Der Holzring selber liegt einfach lose auf L-förmigen kleinen Klötzen, die an den Zwischenlatten befestigt sind.

Innenleben des oberen Segments

Auch zum Leucht-Einsatz ist nicht viel Neues zu sagen, der Aufbau wiederholt sich. Hier wurden allerdings die Verteilerdosen umgedreht, damit sie nicht nach oben über die Konstruktion hinausragen und so der Warpkern möglichst genau bis an die Raumdecke heranreichen kann.

Der obere Einsatz mit der blauen Plane wurde genauso gebaut wie unten und in den Holzkreis gehängt.

Elektrik

Jetzt kam die gesamte Elektrik in die Reaktionskammer, mit der der Warpkern zum Leuchten und Wummern gebracht wird.

Vor die rechteckigen Öffnungen links und rechts wurde eine bemalte Energiesparlampe auf einem Stehsockel montiert. Daneben kam – auch auf beide Seiten – ein passender Aktivlautsprecher. Dessen Audioeingang wurde mit dem Ausgang des Bilderrahmens verbunden, das Kabel kam ja durch eines der beiden Rohre aus der Schublade.

Die Elektrik – vor allem der Teil, zu dem man Zugang haben muss – kam an die Rückseite der Reaktionskammer direkt vor die hintere rechteckige Öffnung. Die Steckdosenleisten wurden dabei fest auf den Boden geklebt. Der schwarze Kasten auf den Bildern ist das 3-Kanal-Lauflicht, das bereits in der ersten Version des Warpkerns seinen Dienst verrichtet hat. Die drei abzweigenden Mehrfachsteckdosen entsprechen den drei Lichtkanälen. Sie wurden zugentlastet an die Platine des Lauflichts angeschlossen. Die lange und die kurze Steckdosenleiste werden später im aufgebauten Zustand per Kabeltrommel mit einer 230V-Steckdose verbunden und sorgen für die Stromversorgung der übrigen Komponenten.

Um auch bei aufgebauten Warpkern Zugang zur Elektrik zu haben, wurde der Gardinenstoff an einem der Rechtecke etwas gelöst und mit einer Holzleiste und einem Magneten zu einer auffaltbaren Wartungsluke umgebaut.

Schließlich erhielt die Einschuböffnung für die Schublade noch eine Verkleidung, damit bei geöffneter Reaktionskammer nicht das Innenleben sichtbar ist.

Die fertig verkabelte Reaktionskammer. Der Dilithiumkristall und die beiden Stehfassungen sind per Stecker an die Dauerversorgung angeschlossen. Aus der Schublade kommen der Netzanschluss für den Bilderrahmen und der Audioanschluss. Die noch freien Steckdosen sind für die EPS-Leiter vorgesehen, die derzeit noch unverändert aus der ursprünglichen Warpkern-Version durch die runden Öffnungen geschoben werden.

Finish der oberen Stützen

Zwischen die Dreieck-Bretter an den Füßen sollten nun noch leicht nach innen versetzte Abdeckungen kommen. Da ich inzwischen festgelegt hatte, dass die oberen Stützen nicht jedes Mal komplett demontiert werden sondern am Stück bleiben können, konnten die Abdeckungen fest mit den Füßen verklebt werden.

Die Bretter, aus 3 mm-Sperrholz, wurden einfach in die Aussparungen eingepasst und mit zwei kleinen Klötzen rechts und links verklebt. Mittig halten noch eine Ringschraube und ein Haken die Abdeckung, diese stammen jedoch noch aus dem Ansatz, die oberen Stützen komplett zu zerlegen. Unten an den Füßen wurde nachdem selben Prinzip verfahren.

Zur Deko kamen nun noch an die Frontseite der Stützen zwei kurze rote Halbrund-Leisten und seitlich je eine dunkelgraue Rechteckleiste. Im Resultat können nun die oberen Stützen komplett am Stück aus der Reaktionskammer gezogen und zu viert verpackt werden.

Lackierung und Deko-Elemente

Wie schon auf den Bildern zuvor zu erkennen, wurde der Warpkern komplett neu lackiert. Durch verschiedene Grautöne für die Füße (Fußbretter, Zwischenlatte und Abdeckung), die Stützen und den Rest der Konstruktion entstanden ansprechende farbliche Abstufungen.

Wie auch oben sorgen rote und grauen Leisten für zusätzliche optische Aspekte. Da die Stützen unten deutlich länger sind, fanden hier zwei Leistenstücke Platz.

Die Reaktionskammer erhielt an zwei der grauen Seitenflächen noch ein paar angefaste dunkelgraue Rechteck-Platten. Im Inneren kamen dann noch zehn Isolineare Chips in die entsprechenden Schlitze.

Der Dilithium-Kristall bekam einen Sockel, damit die Lampenfassung nicht mehr zu erkennen ist. Der Sockel ist zweiteilig, eine Hälfte ist an der Schublade befestigt, die andere am Kristall. Er kann nach wie vor herausgeschraubt werden.

Abdeckungen

Um überstrahlendes Licht aus der Reaktionskammer in das obere Segment zu verhindern, klebte ich innen unter den Deckel der Reaktionskammer eine Pappscheibe mit einer mittigen Öffnung für die Kabel. Auch unter der Decke waren Lichtreflektionen aus dem Inneren zu erkennen. Also gab es auch hier eine Abdeckpappe.

Verpackung

Um den Warpkern transportsicher zu machen, also um Schäden beim Transport der Kulissenteile zu verhindern und um sicherzustellen, dass auch immer alle Einzelteile mitgenommen werden, galt es noch, Transportverpackungen für das Ganze zu bauen. Der Sockel und die Reaktionskammer bekamen stabile Holzverpackungen. Die Stützen wurden in Pappboxen gepackt, ebenso die blauen Einsätze. Für die Leuchteinsätze gab es Holzgestelle, in die die Konstruktion eingehängt wird.

Fertig!

Wir waren mehr als zufrieden mit dem überarbeiteten Design des Warpkerns, der durch die Schublade mit ihren Isochips nun auch einen größeren Spielwert bot. Nur wurde dann irgendwie klar, dass der ruckelige Lichteffekt mit Glühlampen auch nicht mehr so richtig zeitgemäß war. So kam ein paar Jahre später das große Licht-Upgrade.

Unser Maschinenraum… Die EPS-Leiter sind hier schon in einer überarbeiteten Version zu sehen…
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